Assuan ist die südlichste Stadt Ägyptens. Von hier aus war der Fluss in Richtung Unterägypten schiffbar. Stadt Assuan ist 210 km von Luxor entfernt. Das Nilwasser hat sich hier eine enge Passage durch die Granitfelsen des ersten Kataraktes gebahnt. Assuan gilt als schönste Stadt Ägyptens.
Die Stadt liegt auf der Ostseite des Nils. In den Nahen Steinbrüchen wurden schon sehr früh Granitblöcke für die pharaonischen Monumente gebrochen. Dem angenehm trockenen Klima verdankte sie seinen Ruf als Winterresidenz vieler Europäer.
Nassersee:
Der Nassersee benannt nach dem ehemaligen ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser, auch als Stausee, der südlich von Assuan liegt.
Dieser Nassersee, der insgesamt etwa 500 km lang und zwischen 5 und 35 km breit ist, hat eine Kapazität von 135 bis 169 Kubikkilometer Wasser.
Vier Jahre nach dem Beginn der Bauarbeit vom Staudamm begannen die Arbeiter den Stausee zu befüllen, Zwischen Assuan und Abu Simbel waren viele Tempelanlagen direkt am Nil. Dank einer internationalen Rettungsaktion der UNESCO wurden einige der heiligen Stätten abgetragen und wiederaufgebaut.
Staudamm:
Die Plannung vom Staudamm und seine Errichtung wurden mit russischen Ingenieuren und russischem Kapital vollendet. Dieser Hochdamm staut den Nil südlich der Oberaegyptischen Stadt, zum Nasser-Stausee
Der Staudamm ist mehr als 3800 Meter lang und 111 Meter hoch, an der Sohle 980 Meter und an der Krone etwa 40 Meter breit.
Am westlichen Ende des Damms ragt ein Denkmal in Form einer Lotusblüte mit einem zentral angeordneten Zahnrad in die Höhe – als Zeichen der ägyptisch-sowjetischen Freundschaft.
Der Unvollendeter Obelisk :
Dieser Obelisk hätte in fertigem Zustand 1200 Tonnen gewogen und 36 m hoch gewesen wäre. An anderen
Stellen kann man weitere Steinblöcke sehen, die an den Seiten Spuren der Bearbeitung zeigen. Die Ägypter meiß elten die Obelisken rundherum aus diesem Felsen.
Philae Insel:
Hier auf der Insel Philae wachte Göttin Isis über das Grab von Osiris
und war diese Insel tastbar, weil sie mit dem mumifizierten Körper des Gottes eins war. Nur die Priester und Tempeldiener durften die Philae Insel betreten, um den Kult von Isis und Osiris zu pflegen. Durch den Bau des Staudamms war die Insel unter Wasser des Nils. Dank einer internationalen Rettungsaktion der UNESCO wurden einige der heiligen Stätten abgetragen und wiederaufgebaut. Die Tempelanlagen, die auf der überfluteten Insel standen, wurden abgebaut und auf der Nachbarinsel Agilkia neu errichtet
Der Isis Tempel:
Der Tempel von Isis ist das wichtigste der Monumente, die auf der Philae Insel errichtet worden sind. Der Eingangspylon des Isis Tempels zeigt Darstellungen Ptolemäos‘ XII. , der sich an die Gottheiten Isis, Horus und Hathor wendet.
Ostseite des Tempels liegt auch dei Tempelanlage der Göttin Hathor.
Botanischer Garten „Kitchener Insel
Der Botanischer Garten wurde nach dem britischen Feldmarschall Kitchener benannt, der hier Seit 1898 wohnte und die Insel mit exotischer Bäume und Blumen pflanzte.
Der Feldmarschall Kitchener wurde nach Ägypten gesandt, um die ägyptische Armee neu zu organisieren.
Abu simbel:
Die Felsentempeln von Abu Simbel sind 280 km von Assuan entfernt. In Abu Simbel setzte Ägypten unter der Schirmherrschaft der UNSECO ein wahrhaft pharaonisches Werk zur Rettung der Tempelanlagen von Ramses II. Und seiner Frau Nefertari in Szene. 1968 begann mann, die beiden Tempeln in 1036 Blöcke zu zerschneiden, sorgfältig zu numerieren und abzutragen, um sie auf einem Gipfel wider zusammenzubauen.
Nach dem Bau des Staudamms versank der Standort tief in den Fluten.
Man besichtigt in Abu Simbel den großen Tempel von Ramses II. , und den kleinen Tempel seiner Frau Nefertari.